Master: Masterarbeit

 

WiSe 21/22: Rathaus Quartier Eschweiler

Das Projekt Rathaus-Quartier im Herzen Eschweilers hält durch die Lage und Bedeutung des Plangebietes eine hohe Brisanz regional, aber auch überregional, inne. Verschiedene Aspekte und Aufgaben ergeben sich durch die äußeren Faktoren, das städtebauliche Konstrukt und den Naturraum Inde. Folgende Aufgabenstellung gilt es zu beantworten: Leerstand großer Einkaufskomplexe im Stadtzentrum als Chance - Im Zuge der Globalisierung und dem Vormarsch des Internethandels durch die Digitalisierung verzeichnen viele kleine und mittelgroße Städte große Leerstände und brachliegende Flächen im Stadtzentrum. Diese Missstände müssen als große Chance für die ganze Stadt gesehen werden, jedoch auch als Herausforderungen. Welche Handlungsstrategien können den Städten helfen, diese Aufgaben zu meistern? Welche Nutzungsstrukturen und Aufgaben werden die Stadtzentren in der Stadt von Morgen erfüllen? Chancen und Potentiale des Rathaus-Quartiers in Eschweiler - Die spezielle Situation in Eschweiler erlaubt ein Neu- denken genau dieser benannten Einkaufskomplexe. Das zurzeit brachliegende Gelände gilt es zu überdenken und die Beziehung und Einordnung in Eschweiler zu definieren. Welche Rolle wird das Rathaus-Quartier für die Stadt einnehmen? Welche Raum- und Nutzungsstrukturen werden für die Stadt von Morgen notwendig sein? Welche Verbindungen gibt es zur direkten Umgebung und an die Infrastruktur Eschweilers?

Bearbeitet von: Niclas Lersch

 
 
 

WiSe 21/22: Beiruter Hafen

Am 4. August 2020 kam es in Beirut zu einer schweren Explosion, bei der der Hafen und ein großer Teil der Umgebung vollständig zerstört wurden, so dass die Stadt einen toten Hafen hatte. Das Projekt befasst sich mit der Wiederbelebung des Hafengebiets unter Berücksichtigung der Umgebung, der demografischen und sozioökonomischen Bedürfnisse und der Probleme der Stadt. Das Projekt versucht, einige der größten Herausforderungen für die Menschen durch eine eingehende Analyse zu identifizieren, wobei sich die wirtschaftlichen Auswirkungen, das segregierte soziale Gefüge und der Mangel an Platzgestaltung und Grünflächen als die größten Probleme herausstellten. In der Stadt gibt es weniger als 2 % Grünflächen statt der erforderlichen 21 %. Daher wurde versucht, ein Konzept für eine große grüne Linie für die Bewohner der Stadt zu erstellen, mit bebauten Gebieten in der Umgebung, um gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum zu erzeugen. Verschiedene städtische Funktionen wurden auf dem Gelände untergebracht, um einen neuen städtischen Kern des Viertels zu schaffen. Die Umverteilung der wirtschaftlichen Entwicklung, die Schaffung eines sozialen Gefüges und die Entwicklung eines besseren Verkehrsmodells waren neben anderen Aspekten die Hauptziele des Projekts.

Bearbeitet von: Mohammad Nabeel Jamal

 
 
 

WiSe 20/21: Flingern Aufgemischt (M3 Mischung im Block)

Der Düsseldorfer Stadtteil Flingern zeichnet sich als Schnittstelle heterogener Bebauungsstrukturen aus, in der sich die einzelnen Atmosphären in unübersichtlichen Raumstrukturen verlieren. Die aktuelle Situation verlangt nach einer Strukturierung des Stadtteils sowie neuen Impulsen für eine nachhaltige und resiliente Stadtentwicklung. Unter der Leitidee der Mischgenutzten Stadt werden flexible Nutzungs- und Gebäudetypologien entwickelt, die behutsam mit bestehenden Strukturen umgehen und diese um neue Angebote ergänzen. Der klar definierte Freiraum entlang der bestehenden Bahngleise verbindet einzelne Teilbereiche und verleiht dem Quartier ein identitätsgebendes Element. Die Bedeutung der Achse wird durch offene und transparente Erdgeschosse verstärkt, die die Thematik von Handwerks- und Produktionsbetrieben in den Stadtraum tragen.

Bearbeitet von: Isabel Behne, Alena Cohrs, Linda Neumeier

 
 
 

WiSe 20/21: Johannes-Göderitz-Preis "Die Neue Stadt"

Mit dem Braunkohleausstieg steht dem Rheinischen Revier ein umfangreicher Wandel bevor. Im Zuge dessen wird am Tagebausee Garzweiler eine neue Stadtgründung vorgeschlagen, die dem Siedlungsdruck der umliegenden Metropolregionen begegnet und dabei ein nachhaltiges Flächenmanagement verfolgt. Als Keimzelle für die neue Stadt am Tagebausee Garzweiler dient das Dorf der Olympischen Spiele 2032 in der Region Rhein-Ruhr. Hieraus kann sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten eine lebendige, resiliente und flexible Stadt entwickeln, die viel Lebensqualität für eine bunte, basisdemokratische und vernetzte Gesellschaft bietet. Zentrale Entwurfsthematiken waren hierbei der Umgang mit den ehemaligen Dörfern und Strukturen, die durch den Tagebau verloren gegangen sind, die Ausbildung eines polyzentralen Systems für eine „Stadt der kurzen Wege“ sowie die Lage am Ufer des Tagebausees und die Verknüpfung von Wasser und Land durch die neue Stadt Püttweiler.

Bearbeitet von: Paula Erckmann und Eva Krings

 
 
 

WiSe 20/21: RE LAB - Urbane Ressourcen im Klimaquartier

Das ehemalige Areal der Lützow-Kaserne steht im Fokus einer nachhaltigen kreislaufgerechten Quartiersentwicklung. Als zentrale Anlaufstelle für den Umgang mit sekundären Materialien entwickelt sich das Re-Lab zum Pionierprojekt. Das Ensemble aus multifunktionaler Re-use-Halle, dem Material-Kaufhaus sowie einem Innovationszentrum mit Start-up-Inkubator demonstriert, wie nachhaltige Konzepte im Alltag umgesetzt werden können. Der Platz, um welchen sich die Bauten gruppieren, bildet dabei als Aktionsraum, Aufenthaltsort und Verbindung ins Grüne eine Schlüsselrolle im städtebaulichen Gefüge.

Bearbeitet von: Katharina Heinze und Sara Wendler