Die STADTWERKSTATT im OECHERLAB

 
OECHER LAB Video
 
Präsentation aus dem Oecher Lab Urheberrecht: © städtebau

Digitalisierung (be)trifft uns alle. Wir stehen vor neuen Entscheidungen darüber, wo und wie wir einkaufen, uns fortbewegen, arbeiten, lernen und die Gesundheit erhalten werden. Für die Entwicklung komplexer Lösungen zu gesellschaftlichen Herausforderungen ist die Stadt Aachen mehr denn je auf die Einbindung von Bürger*innen angewiesen.

Vor diesem Hintergrund initiierte der Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa der Stadt Aachen gemeinsam mit den Projektpartner*innen - dem Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau (IMA) der RWTH Aachen, der Dialego AG sowie der cowork AG das OecherLab. Bis August 2022 läuft das Projekt vorerst noch im Rahmen der „Digitalen Modellkommunen NRW“. Gefördert wird hier insbesondere die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bürger*innen, Stadtverwaltung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.

 
 
Bild aus dem Oecher Lab Urheberrecht: © städtebau

Die STADTWERKSTATT im OecherLab

Seit der Eröffnung am 25. März 2021 sind der Lehrstuhl und das Institut für Städtebau der RWTH Aachen mit der STADTWERKSTATT im OecherLab vertreten. Die STADTWERKSTATT versteht sich als Begegnungsraum zwischen den Akteuren der Hochschulen, der Stadt und der Zivilgesellschaft. Hier diskutieren wir Ideen, Projekte und Konzepte für die Zukunftsgestaltung von Stadt und Region. Als Entwicklungs- und Kreativraum ist die STADTWERKSTATT Anlaufstelle für die interessierte Stadtöffentlichkeit, Ausstellungs- und Veranstaltungsort, Diskussionsforum und Marktplatz der Ideen.

Technische Innovationen, Digitalisierung und Globalisierung verändern unsere Wohn- und Arbeitswelt. Dabei kommt dem Städtebau die Aufgabe zu, die bestmögliche Umwelt für uns alle zu entwerfen. Gemeinsam wollen wir hier im OecherLab unsere Zukunft gestalten - nicht nur für Aachen, sondern für die ganze Region!

Was wäre wenn, …

Die nächste Gelegenheit die STADTWERKSTATT im OecherLab zu besuchen, bietet sich Anfang 2022. Unter dem Titel VISIONEN ZUR STADT DER ZUKUNFT… WAS WÄRE WENN

widmet sich die STADTWERKSTATT, Zukunftsszenarien von Studierenden des Lehrstuhls für Städtebau und Entwerfen der RWTH, die sich mit Aachen in 2040+ auseinandersetzen. Der Fokus richtet sich hierbei auf Projekte die sich mit nachhaltigen, ressourcenschonenden und bedarfsgerechten Ideen für lebenswerte städtische Räume befassen. Dabei wird auch ein Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Stadtentwicklung und dem digitalen Wandel im alltäglichen Leben geworfen. Wie sich autonome Fahrzeuge oder Aquaponik auf die Gestaltung und Planung von städtischen Quartieren auswirken könnten oder welche Möglichkeiten dadurch für den Städtebau entstehen, um lebendige Nachbarschaften zu fördern oder mehr Grün in die Stadt zu holen, ist ab dem 11. Januar bis zum 19. Februar 2022 im OecherLab zu sehen. So werden Themen wie Mobilität, Produktion und Handel, Energie und Ressourcen aus städtebaulicher Perspektive beleuchtet und zeigen einen kleinen Ausschnitt aus den vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben denen zukünftige Stadtplaner*innen und Architekt*innen im Austausch mit der Stadtgesellschaft gegenüberstehen.

OecherLab – Aachens smartes Co-Creation Center

Aachens erstes Co-Creation Center dient als offenes und co-kreatives Reallabor für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bürger*innen, Stadtverwaltung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Niederschwellige Angebote laden ein, Konzepte und Prototypen kennenzulernen und auszuprobieren. Die Exponate umfassen die Themenbereiche smarter Handel und Lebenswerte Innenstadt, Arbeit 4.0, intelligente Mobilität sowie digitale Gesundheitswirtschaft. Dabei geht es zum einen um ethische Fragestellungen, die die Projektpartner*innen mit der Zivilgesellschaft erörtern möchten oder auch um die generelle Frage, ob ein innovatives Konzept bei den Oecher*innen ankommt, oder auch nicht. Eine Smart City bedeutet Inklusion und Teilhabe. Was es noch für Aachen bedeuten kann, das möchte das OecherLab mit der Stadtgesellschaft entwickeln. Jede(r) interessierte Oecher*in erhält die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu nutzen, etwa um vor Ort Co-Working zu erproben oder um an verschiedenen Dialogformaten und Bürgerprojekten teilzunehmen. Auch Aachens Oberbürgermeisterin Frau Keupen sowie das Wissenschaftsbüro und das Bürgerforum sind mit Sprechstundenzeiten vor Ort anzutreffen, um mit Bürger*innen ins Gespräch zu kommen.