Forschungsfeld: Amazonas-Städte aus dem Bundesstaat Rondônia neu denken

  Collage der Region Amazonas © Dr. Veronica Garcia Donoso  

Sommersemester 2023

Vegetationsflächen erbringen wichtige Ökosystemleistungen und waren in den letzten Jahrzehnten starkem Druck durch die Menschen ausgesetzt. Die Waldfläche des brasilianischen Amazonasgebiets ist von 1985 bis 2021 um 44,1 Mio. ha geschrumpft, eine Fläche, die fast der von Deutschland, den Niederlanden und Belgien zusammen entspricht. Die Städte im Amazonasgebiet, denen es an ökologischem Denken mangelt, sind mit einer Diskrepanz zwischen der biophysikalischen und der ethnischen Realität konfrontiert. 

Unsere Forschungsfrage lautet: Wie würde eine Stadt im Amazonasgebiet aussehen, wenn wir sie nach ethno-ökologischen Gesichtspunkten neu konzipieren könnten?

In diesem Kurs wird die GIS-Anwendung zur Datenmodellierung eingesetzt; die Teilnehmenden werden kreative Karten und Grafiken von Amazonasstädten aus dem Bundesstaat Rondônia analysieren und organisieren. Das Modul soll den Teilnehmenden einen Überblick über das Amazonasgebiet geben (die natürliche Umwelt und die globale ökologische Bedeutung) und auch die ethno-ökologische Planung der Region unterstützen. Die engagiertesten Studierdenden werden zur Mitarbeit an einem Buchkapitel eingeladen.

 

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